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Ursprünglich eine Kapelle, wurde 1681 die Kirche "Maria Geburt" errichtet, wobei die Kapelle als Presbyterium (Hochaltarraum) erhalten blieb. 1783, als Enzersfeld eine eigene Pfarre wurde, erfolgte eine Erweiterung der Kirche.
Der erste Pfarrer war Placidus Chimani(1783-1784), nach dem eine Straße in Enzersfeld benannt ist. Der Pfarrhof samt Schule wurde erst 1787-1788 erbaut und blieb bis 1905 bestehen.
Anlässlich der Einweihung des neu erbauten Pfarrhofes am 26. April 1905 wurde an den Prälaten der Wunsch nach dem Bau einer neuen Kirche herangetragen.
Am 4. Juli 1908 erfolgte der Spatenstich zum Neubau der Kirche. Diese wurde über die alte Kirche gebaut, sodass während des Baues die Gottesdienste fortgeführt werden konnten.
Die im Sezessionsstil errichtete Kirche wurde am 5. Sept. 1909 geweiht. Der barocke Hochaltar der alten Kirche ist heute der Marienaltar. Das Altarbild der akad. Malerin Schöffmann wurde nach der Vorlage des Altarbildes der Kirche Maria Geburt am Rennweg in Wien gestaltet.
Ostseitig der Kirche befindet sich die Kalvarien-gruppe.Seitlich vom Haupteingang steht das Kriegerdenkmal.
Die Filialkirche "Zur Heiligen Magdalena" in Königsbrunn ist eines der wenigen noch aus dem 12. Jahrhhundert erhaltene romanische Gotteshäuser des Weinviertels.
Am Fuße des Kirchberges befindet sich das Kriegerdenkmal.
Auf dem nach Seebarn führenden Hohlweg befand sich das Trettenhauerbründl, eine stets fließende Quelle, die mit einem Stein mit der Zahl 1705 bedeckt war.
Auf dem Stein befand sich eine Säule, die 1829 anlässlich eines schweren Unwetters unterwaschen wurde. Sie stürzte um, wurde zertrümmert und geriet in Vergessenheit. Als Ersatz wurde 1892 eine geschnitzte Lourdesstatue auf einem gemauerten Bildstock an dieser Quelle aufgestellt, und zwar etwas oberhalb des Bründls.
Um 1900 wurde anstelle des Bildstockes eine Kapelle, die 1901 geweiht wurde, errichtet. Die Mittel für die Kapelle wurden durch Sammlungen im Ort erbracht. Die Statue sollte einen regen Zuzug von Wallfahrern bewirken und damit auch finanzielle Vorteile für den Ort bringen.
1683 wurde Enzersfeld von 2 Türken in Schutt und Asche gelegt. Daraufhin nahmen sie ihren Weg nach Königsbrunn.
Der Legende nach wurden sie jedoch vom Königsbrunner Einwohner Augustin Usrael rechtzeitig erblickt. Einen erschoss er mit einer gläsernen Kugel, worauf der andere die Flucht ergriff.
Die Kapelle wurde 1758 errichtet. Es ist jedoch nicht verbürgt, dass zwischen der Kapelle und dem Augustin Usrael ein Zusammenhang besteht.
1655 wütet in Enzersfeld und Umgebung die Pest. Zum Gedenken an diese schreckliche Landplage wurde eine Pestsäule in viereckiger Form errichtet.
An den Seiten befinden sich insgesamt vier Vertiefungen mit Heiligenbildern.